Nietzsche sagt einmal, das Schöne an der Größe sei, dass man so vieles unter sich sehe, wenn man sie erst habe. Der große Mensch, heißt es nicht zufällig, steht über den Dingen. Sie reichen nicht an ihn heran – erst recht nicht, wenn sie klein sind. Ein großer Mensch ist daher auch nicht gleich beleidigt, wenn irgendjemand ihn verspottet oder schlecht über ihn redet. Er lächelt mild darüber, denn er ist sich seiner sicher. Das eben macht den großen Menschen aus: Er weiß um seinen Wert, um seine Würde, seine Ehre. Sie sind mit ihm durch Leid und Schmerz gewachsen, durch Liebe und durch Glück. Sie sind die Frucht, bewusst gelebten Lebens. Und also braucht er nicht um sie zu fürchten, wenn andere ihn veralbern.
Blog & Aktuelles
Hier finden Sie aktuelle Texte aus meiner Denkwerkstatt.
Ach, Europa!
Ob Terror, Migration oder Erosion der EU: Das einzige, was uns noch retten kann, sind Kultur, Bildung und die Renaissance …
Schwätzet mitanand! Die politische Kultur lebt vom Gespräch…
Schwätzet mitanand! Die politische Kultur lebt vom Gespräch – auch oder gerade mit unliebsamen Gegnern Deutschland, scheint es, macht den …
Frauen und Kinder zuerst …
Frauen und Kinder zuerst! Was tun, wenn es nicht möglich ist, alle in Sicherheit zu bringen? Die Bilder aus Idomeni …
ACHTSAMKEIT – mehr zum Thema
Ich habe viele Zuschriften auf meinen letzten Blog-Eintrag/Newsletter erhalten. Ein Leser schickte mir freundlicherweise diesen wirklich erhellenden Link. http://www.huffingtonpost.com/ron-purser/beyond-mcmindfulness_b_3519289.html
ACHTSAMKEIT
Es ist eines dieser Modeworte, das zu gebrauchen einem Kopfnicken und Zustimmung verheißt. Wer wollte denn nicht achtsam sein? Wer …
Lebenskunst
»Mir wird das alles zu viel!« – Hand aufs Herz: Das haben Sie auch schon mal gedacht, oder? Und kennen …
Die Symphonie des Friedens
Wozu die ganze Politik? Woran in Krisenzeiten Maß nehmen? Und was lässt ein Gemeinwesen gelingen? Es waren solche Fragen, die …
Medialer Kamikaze-Trip
Wir verbeugen uns vor denen, die unsere Moral verachten
Aufmerksamkeit ist eine endliche Ressource. Ein jeder verfügt nur über ein bestimmtes Quantum. Deshalb ist man gut beraten, eine gewisse Sorgfalt darauf zu verwenden, wem man seine Aufmerksamkeit schenkt. Denn dem Gegenstand unserer Aufmerksamkeit räumen wir Einfluss auf uns ein. Und wem wir Einfluss über uns einräumen, gewähren wir Macht und Energie.