DER PERVERTIERTE WILLEN ZUR MACHT

Wer die neue Rech­te bekämp­fen will, muss ihre inne­re Logik verstehen
Von Chris­toph Quarch
„Reden wir nur davon, ihr Wei­ses­ten, ob es gleich schlimm ist. Schwei­gen ist schlim­mer; alle ver­schwie­ge­nen Wahr­hei­ten wer­den giftig.“
(Fried­rich Nietzsche)
Was ist los in Deutsch­land? Woher die­ses Auf­lo­dern rech­ter Gesin­nung? Woher die­se Gewalt, woher der blan­ke Hass auf Dres­dens oder Chem­nitz Straßen?

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Es gibt allerdings auch Fachphilosophen…

Medi­en­taug­lich­keit und Ratgeberliteratur
Fach­phi­lo­so­phen, die ihre Gedan­ken in einem öffent­li­chen Dis­kurs in den Medi­en preis­ge­ben, sind jedoch eher sel­ten. Ein­fa­cher ist es für die Intel­lek­tu­el­len, Fach­li­te­ra­tur zu schrei­ben. Sie haben damit auch den Vor­teil, dass sie nicht die Kom­pli­ziert­heits­zen­sur der Medi­en bestehen müs­sen. Es gibt aller­dings auch Fach­phi­lo­so­phen, die sich an popu­lär­wis­sen­schaft­li­che Bücher wagen. Ihre Wer­ke ste­hen in den Buch­hand­lun­gen in der Abtei­lung für Rat­ge­ber­li­te­ra­tur. Ein gutes Bei­spiel ist das neue Buch von Chris­toph Quarch

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RECHT… zur aktuellen Weltsituation

Was man heu­te gemein­hin als „Regie­ren­de“ nennt, soll­te man bes­ser „Die­ner der Geset­ze“ nen­nen, nicht um der Neu­schöp­fung von Wor­ten wil­len, son­dern weil ich glau­be, dass von mehr als allem ande­ren davon sowohl das Wohl eines Gemein­we­sens abhängt als auch sein Gegen­teil. Denn einem Gemein­we­sen, in dem das Recht geknech­tet wird und macht­los ist, sehe ich den Unter­gang bevor­ste­hen. Einem Gemein­we­sen aber, wor­in das Recht der Gebie­ter über die Regie­ren­den ist und die Regie­ren­den Die­ner des Geset­zes sind, pro­phe­zeie ich nicht nur Wohl­erge­hen, son­dern auch all das Gute, was die Göt­ter je einem Gemein­we­sen gewährt haben.
τοὺς δ᾽ ἄρχοντας λεγομένους νῦν ὑπηρέτας τοῖς νόμοις ἐκάλεσα οὔτι καινοτομίας ὀνομάτων ἕνεκα, ἀλλ᾽ ἡγοῦμαι παντὸς μᾶλλον εἶναι παρὰ τοῦτο σωτηρίαν τε πόλει καὶ τοὐναντίον. ἐν ᾗ μὲν γὰρ ἂν ἀρχόμενος ᾖ καὶ ἄκυρος νόμος, φθορὰν ὁρῶ τῇ τοιαύτῃ ἑτοίμην οὖσαν: ἐν ᾗ δὲ ἂν δεσπότης τῶν ἀρχόντων, οἱ δὲ ἄρχοντες δοῦλοι τοῦ νόμου, σωτηρίαν καὶ πάντα ὅσα θεοὶ πόλεσιν ἔδοσαν ἀγαθὰ γιγνόμενα καθορῶ.
(Pla­ton, Geset­ze 715c‑d)

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WAS TUN?

Was tun? Den­ken, Spre­chen, Lie­ben. Wir leben in einer for­dern­den Zeit, in der wir uns nach Ver­än­de­rung seh­nen, aber uns oft rat- und taten­los füh­len, weil wir nicht wis­sen, wie wir etwas am Welt­zu­stand ver­än­dern könn­ten, was zu tun wäre und wo wir den Hebel anle­gen könnten?
Es gibt kei­ne ein­fa­chen und schnel­len Ant­wor­ten auf die­se Fra­gen. Und das ist gut, denn die­se Fra­gen nöti­gen uns, das zu tun, was heu­te das Not­wen­digs­te von allem ist: Sie nöti­gen uns zum Denken.

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Die Schmeichelkünste von heute…

Wer von Ihnen kennt die heu­ti­gen Schmei­chel­küns­te? Pla­ton pran­ger­te einst eine Rei­he von Küns­ten an, die durch tech­ni­sche Fer­tig­keit einen schö­nen „Schein” zu erzeu­gen ver­su­chen. Heu­te ste­hen die­se Schmei­chel­küns­te wie­der hoch im Kurs. Es sind all’ jene, die sich nicht mit der Wirk­lich­keit beschäf­ti­gen, son­dern dar­auf ange­legt sind, uns ein gutes Gefühl zu geben oder Ein­druck zu machen, z.B. Rhe­to­rik, Prä­sen­ta­ti­on, Koch­kunst, Kos­me­tik, Well­ness, ja, auch Yoga usw. oder Coaching…Und was fällt Ihnen dazu noch so alles ein???

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