Manchmal scheint mir, die Hoffnung sei, was wir am meisten nötig haben; und dass wir jenen Hunderttausenden, die diesen Sommer zu uns kommen, allein deshalb zu Dank verpflichtet sind, weil sie uns ihre Hoffnung bringen. Denn sie, die Hoffnung auf ein besseres und friedlicheres Leben, hat allem Anschein nach die vielen Flüchtlinge zum Aufbruch angetrieben. Der Sog der Hoffnung gab ihnen die Kraft, den weiten und riskanten Weg nach Norden anzutreten. Sie zog sie vorwärts, als das Heimweh sie zur Rückkehr drängte. Hoffnung, so lehren uns die Flüchtlinge, ist eine große Kraft.
Ach, Europa!
Ob Terror, Migration oder Erosion der EU: Das einzige, was uns noch retten kann, sind Kultur, Bildung und die Renaissance …