Abendsymphonie am Bryce Canyon

(aus mei­nem USA Rei­se­jour­nal, 5. Juli 2017)
Die Welt wird weich
im lich­ten Blau
nach Sonnenuntergang
die roten Steine
glü­hen nach
die Menschen
sind davon gefahren
allein der Mond

Wei­ter­le­sen

VON DER SCHÖNHEIT DES BLEIBENS

Wir sind stän­dig in Bewe­gung, rei­sen hier­in, rei­sen dort­hin. Wie­viel Lebens­zeit ver­brin­gen wir im Auto, wie­viel Stun­den sit­zen wir im Zug oder im Flug­zeug! Und wenn wir nicht selbst leib­haf­tig in Bewe­gung sind, sur­fen wir im Inter­net und sind in vir­tu­el­len Wel­ten unter­wegs. War­um nur fällt es uns so schwer, an einem Ort zu blei­ben? Woher nur die­ser Wider­stand dage­gen, bei einer Sache – oder einem Men­schen – zu ver­wei­len? War­um nur die­se Unrast? 

Wei­ter­le­sen

Narrows

(aus mei­nem USA Rei­se­jour­nal, 4. Juli 2017)
»We are the world too many« (Words­worth)
In den Narrows
wird es eng
Hun­der­te sind heu­te hier
um in Scha­ren durch die Wasser
in das enge Tal zu wandern
und sich dabei Schritt für Schritt
die Füße zu kühlen. 

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