Mnemosyne…

„Ein Zei­chen sind wir, deu­tungs­los,
Schmerz­los sind wir und haben fast
Die Spra­che in der Frem­de ver­lo­ren.” (Fried­rich Höl­der­lin)

Sel­ten wur­den so viel Wor­te gemacht wie heu­te – und sel­ten wur­de dabei so wenig gesagt. Hat die Mensch­heit von heu­te über­haupt noch etwas zu sagen oder haben wir uns längst im belang­lo­sen Gere­de ver­lo­ren? Die Anfangs­zei­len von Höl­der­lins spä­tem Gedicht „Mne­mo­sy­ne“ geben zu den­ken – und erin­nern dar­an, dass wir Men­schen dafür da sind, Bedeu­tungs­vol­les und Sinn­vol­les zu schaffen.