Philosoph Christoph Quarch im Interview DLF Kultur
In der Pandemie kreisen die Debatten zu viel um die eigene Befindlichkeit, so meine Kritik. Nun ist es keine einfach Sache für ein Gemeinwesen, wenn die eigene Befindlichkeiten der Mitglieder eines solchen „Gemeinwesens“ die beherrschenden Themen werden. Wie bekommen wir überhaupt wieder einen Blick dafür, dass wir Teil einer Gemeinschaft sind und nicht „Ichleins“ , die gemeinschaftslos vor sich hinleben. Die sich von niemanden was sagen lassen wollen – ihre Freiheit für sich bestimmen (ohne den Begriff Freiheit je hinterfragt zu haben), die meinen, nichts aber auch gar nichts mit den Mitmenschen zu tun zu haben? Und… die komischerweise trotzdem in einer Gemeinschaft leben wollen? Man könnte es eine kleine Lehrstunde in systemischen Denken nennen, was wir im Kurzinterview zum Thema Selbstbezüglichkeit und Gemeinschaft sagen. Der DLF Kultur-Beitrag ist mit diesem Link zum Nachhören.