Der Wald ist eine Halle für Selbsterkenntnis

Ein Anspruch und ein Zuspruch ergeht vom Wald an uns.
Er ist nicht ein­fach nur ein Spie­gel, in den wir unser Unbe­wuss­tes pro­ji­zie­ren.
Er ist nicht ein­fach nur die Büh­ne unse­rer inne­ren Dra­men.
Er ist ein Zau­ber­spie­gel, der uns das zeigt, was wir gemein­hin nicht an uns erken­nen.
Er ist ein Reso­nanz­raum, in dem das leben­dig ist, was in uns brach liegt.

Im Gespräch mit dem Wald, kön­nen wir unse­re Leben­dig­keits­po­ten­zia­le ent­fal­ten. Des­halb kön­nen wir sagen: Es hallt im Wal­de durch­aus, was wir in ihn hin­ein­ru­fen – aber es hallt auf die Wei­se des Wal­des.
Der Wald hallt nur, weil es im Wesen des Wal­des liegt, zu hal­len und Ant­wort zu geben. Der Wald ist eine Hal­le für die Selbst­er­kennt­nis.
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Zum heu­ti­gen inter­na­tio­na­len Tag des Waldes