Alarmstufe ROT DUNKELROT

Die Bruttowertschöpfung der Kultur- und Kreativwirtschaft betrug im Jahr 2018 ca. 100 Milliarden Euro, das bedeutet, wir sprechen hier nicht von einer nicht systemrelevanten Randbranche, die mit den Covid19 Entscheidungen plattgemacht wird. Von wem? Von Entscheider*innen, die alle in abgesicherten Lebensverhältnissen stehen und weder beherzt noch verständig lenken, sondern einem Aktionismus anheim fallen, der lieber alles absagt, statt das Machbare zu machen, vermutlich aus Angst vor den Haftungsfolgen.

Die Kulturschaffenden demonstrieren heute abermals in Berlin – am Tag der Entscheidung über weitere #Covid19-Beschränkungen, die wieder nicht parlamentarisch legitimiert sind. Hier kann man nur auf unseren #Rechtsstaat hoffen, der die #Klagen der Künstler und Kulturschaffenden unterstützt – es gibt meines Wissens nach keine Bericht darüber, dass bei #Kulturveranstaltungen unter Covid19 Auflagen irgendwelche neuen Infektionsausbrüche vermeldet wurden, oder irre ich hier?

Im hier eingefügten SWR2 Interview vom 17.10.2020 (ab der 19ten Minute…) stelle ich eine Idee vor, wie einkommenslose Kulturschaffende in Organisationen, Unternehmen etc. übergangsweise in feste Beschäftigungsverhältnisse übernommen werden.

Eine beidseitige Hilfe: die eine Seite könnte lernen kreative Entscheidungen zu treffen, die andere Seite hat ein finanzielles Auskommen in der Krisenzeit – die uns wohl noch ein paar Jahre beschäftigen wird.